Medienwissenschaftliche Gender-Forschung ist nicht nur die Beschäftigung mit einem spezifischen Gegenstand. Das Nachdenken über die Funktion und Bedeutung von Medien in der Herstellung und Wahrnehmung von Geschlecht ist grundlegend für die Herausbildung von Medientheorie und (selbst)kritischer Wissenschaft.
Für herausragende Arbeiten in dem Bereich der Gender Media Studies lobt die AG Gender / Queer Studies und Medienwissenschaft auch 2023 den Best Publication Award Gender & Medien aus. Das Verständnis von Gender folgt dabei einem intersektionalen Ansatz, der Diskurse und Dynamiken der Vergeschlechtlichung in Beziehung zu Rassifizierung, Ableismus, Klassismus, Antisemitismus und/oder Heteronormativität fasst.
Der Preis ist mit 1.000 EUR dotiert und wird im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft vom 27.-30. September 2023 in Bonn verliehen. Die Jury bilden in diesem Jahr Noam Gramlich, Lisa Karst, Vera Mader, Dulguun Shirchinbal und Leonie Zilch.
Details zur Einreichungen im Call – hier als PDF zum Download und zur Weiterleitung: