Best Publication Award Gender/Queer und Medien 2025 | Call for Nominations

Das Nachdenken über die Funktion und Bedeutung von Medien in der Herstellung und Wahrnehmung von Geschlecht und Sexualität ist grundlegend für die Herausbildung von Medientheorie und (selbst)kritischer Wissenschaft. Das Verständnis von Gender folgt einem intersektionalen Ansatz, der Diskurse und Dynamiken der Vergeschlechtlichung in Bezug auf Differenzkategorien wie zum Beispiel Rassifizierung, Ableismus, Ageismus, Klassismus, Antisemitismus und/oder Cis/Hetero/Homonormativität denkt. Die fortgesetzte Auseinandersetzung mit den Bedingungen und Möglichkeiten des Lebens in sozialen, kulturellen, politischen, medialen und (medien‑)technischen Gefügen gilt es zu fördern, denn sie ist sowohl für die Fachdisziplin Medienwissenschaft als auch interdisziplinär und nicht zuletzt gesellschaftlich von großer Bedeutung.

Um laufende Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Gender/Queer Media Studies zu fördern, hat die AG Gender/Queer Studies und Medienwissenschaft der Gesellschaft für Medienwissenschaft den „Best Publication Award Gender/Queer & Medien“ ins Leben gerufen, der 2010 erstmals verliehen wurde. Er ist mit 1000 € dotiert. Wir wünschen uns Arbeiten, die das Spannungsfeld von Gender/Queer und Medienwissenschaft befragen. Zu den inhaltlichen Kriterien der Auszeichnung zählen ein innovativer und selbstreflexiver Forschungsansatz sowie ein klarer theoretisch-konzeptueller Umgang mit der behandelten Thematik, dem analysierten Material und dem Medium. 

Wir möchten insbesondere Wissenschaftler_innen auf frühen Karrierestufen einladen, Texte (max. Länge 80.000 Zeichen) einzureichen. Neben Artikeln in Sammelbänden und Zeitschriften können auch Essays und andere Textformen eingereicht und vorgeschlagen werden. Kollektiv bzw. kollaborativ verfasste Texte oder Interviews sind ebenso erwünscht wie Beiträge einzelner Autor_innen. Ausgeschlossen sind Monografien (auch Teile daraus), Qualifikationsschriften, ganze Sammelbände und einzelne Zeitschriftenausgaben. Texte können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden, wenn sie zwischen dem 01.01.24 bis zum 01.07.25 publiziert wurden. In Druck befindliche oder vor Januar 2024 publizierte Texte ebenso wie wiederholte Einreichungen im Folgejahr können nicht berücksichtigt werden. Pro Autor_in bitten wir nur eine Publikation einzureichen. Bei mehrfacher Autor_innenschaft gilt jede_r Autor_in als Einreicher_in.

Der Text wird von der Jury der AG Gender/Queer Studies und Medienwissenschaft ausgewählt und der Preis im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft vom 16. bis 19. September 2025 in Paderborn verliehen. Die Jury setzt sich zusammen aus: Marion Biet, Marie Malina, Hannah Schmedes, Francis Wagner und Leonie Zilch.

Einsendeschluss: 31. Juli 2025

Den Text bitte (als pdf mit Angabe der Zeichenzahl inkl. Leerzeichen) an folgende Adresse senden:
award-gender-medien@gfmedienwissenschaft.de
Rückfragen bitte ebenfalls an diese Adresse.

Informationen zur AG Gender/Queer Studies und Medienwissenschaft: http://www.genderqueermedien.org/

Call for Nominations: Best Publication Award Gender und Medien 2023

Medienwissenschaftliche Gender-Forschung ist nicht nur die Beschäftigung mit einem spezifischen Gegenstand. Das Nachdenken über die Funktion und Bedeutung von Medien in der Herstellung und Wahrnehmung von Geschlecht ist grundlegend für die Herausbildung von Medientheorie und (selbst)kritischer Wissenschaft.

Für herausragende Arbeiten in dem Bereich der Gender Media Studies lobt die AG Gender / Queer Studies und Medienwissenschaft auch 2023 den Best Publication Award Gender & Medien aus. Das Verständnis von Gender folgt dabei einem intersektionalen Ansatz, der Diskurse und Dynamiken der Vergeschlechtlichung in Beziehung zu Rassifizierung, Ableismus, Klassismus, Antisemitismus und/oder Heteronormativität fasst.

Der Preis ist mit 1.000 EUR dotiert und wird im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft vom 27.-30. September 2023 in Bonn verliehen. Die Jury bilden in diesem Jahr Noam Gramlich, Lisa Karst, Vera Mader, Dulguun Shirchinbal und Leonie Zilch.

Details zur Einreichungen im Call – hier als PDF zum Download und zur Weiterleitung: